
Die BPA-Problematik in der Lebensmittelindustrie: Ein Wendepunkt für Hersteller und Verbraucher
Bisphenol A (BPA) ist eine chemische Verbindung, die seit Jahrzehnten in der Herstellung von Kunststoffen und Epoxidharzen verwendet wird. Insbesondere in Lebensmittelverpackungen, Konservendosen und Kunststoffbehältern findet BPA breite Anwendung. Die Problematik liegt in der potenziellen Freisetzung von BPA aus diesen Materialien in Lebensmittel und Getränke, was zu einer Exposition des Menschen führen kann.
Gesundheitliche Bedenken und wissenschaftliche Erkenntnisse:
- BPA gilt als endokriner Disruptor, das heißt, es kann das Hormonsystem des Menschen beeinträchtigen.
- Studien haben mögliche Zusammenhänge zwischen BPA-Exposition und verschiedenen gesundheitlichen Problemen aufgezeigt, darunter:
– Fortpflanzungsstörungen
– Entwicklungsstörungen bei Kindern
– Erhöhtes Risiko für bestimmte Krebsarten
– Beeinträchtigung des Immunsystems - Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat ihre Risikobewertung von BPA im Jahr 2023 aktualisiert und dabei die gesundheitlichen Risiken neu bewertet.
Behördliche Maßnahmen und bevorstehende Gesetzesänderungen:
- Angesichts der wachsenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und der zunehmenden Besorgnis der Verbraucher haben Regulierungsbehörden weltweit Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung von BPA einzuschränken.
- In der Europäischen Union stehen bedeutende Gesetzesänderungen bevor, die ein umfassendes Verbot von BPA in Lebensmittelkontaktmaterialien vorsehen.
- Seit dem 20. Januar 2025 ist die EU-Verordnung zum Verbot von Bisphenol A (BPA) und anderen Bisphenolen in Lebensmittelkontaktmaterialien in Kraft.
- Auch in anderen Ländern und Regionen werden ähnliche Regulierungen diskutiert und umgesetzt.
- Diese Gesetzesänderungen stellen die Lebensmittelindustrie vor große Herausforderungen und erfordern innovative Lösungen für BPA-freie Alternativen.
agathon: Vorreiter bei BPA-freien Materialalternativen:
- agathon, als führender Hersteller von Kunststoffformen, hat die Brisanz der BPA-Problematik frühzeitig erkannt.
- Das Unternehmen arbeitet intensiv an der Entwicklung und Erprobung von BPA-freien Materialalternativen, die den hohen Anforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht werden.
- agathon investiert in Forschung und Entwicklung, um innovative Materialien zu identifizieren, die sowohl sicher als auch funktional sind. Hier unterstützt ein internes Team, bestehend aus promovierten Wissenschaftlern mit den Schwerpunkten Lebensmitteltechnologie, chemische Degradierung und Polymere.
- Die Bemühungen von agathon zielen darauf ab, der Lebensmittelindustrie nachhaltige und zukunftssichere Lösungen anzubieten. Hierzu ist agathon in sehr engem Kontakt zu unterschiedlichen Rohstoffherstellern und testet gemeinsam unter Einbindung der Kunden Musterungen in house
- agathon sieht die Marktreife von BPA-freien Materialalternativen durchaus auch als Chance.
Die Zukunft der Lebensmittelformen:
- Das bevorstehende BPA-Verbot markiert einen Wendepunkt für die Lebensmittelindustrie und den Verbraucherschutz.
- Die Entwicklung und der Einsatz von BPA-freien Materialalternativen sind entscheidend, um die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln zu gewährleisten.
- agathon leistet einen wichtigen Beitrag zu dieser Entwicklung und positioniert sich als Vorreiter für nachhaltige Formen-Lösungen in der Lebensmittelindustrie.
Die Firma agathon nimmt ihre Verantwortung ernst und geht mit gutem Beispiel voran.
11 Materialien wurden auf ihre Tauglichkeit intensiv getestet, wovon 4 nun im Prozess performen müssen.
Generell sind wir der Überzeugung, dass je nach Anlagenperformance und -grösse verschiedene Materialien zum Einsatz kommen werden.
Damit unsere Klientel nicht unnötige Werkzeug-Investitionen tätigen muss, bieten wir die Option anhand von Prozessdaten unserer Kunden die Nutzung unserer Formen im Vorfeld mit modernster Software dynamisch zu simulieren und diese Erkenntnisse in die Neuentwicklungen einfließen zu lassen.
Zur Unterstützung unserer Kunden bei der Generierung von Prozessdaten steht unser Expertenteam u.a. mit intelligenten, WiFi-angebundenen Formen und persönlicher Kompetenz zur Verfügung.
Senden Sie gern Ihre Anfrage per E-Mail an agathon@agathon-moulds.com
(Redefining Digital Creativity)
Formen
Tradition & Innovation seit 1949
Mehr als 160 Mitarbeiter produzieren Formen in unterschiedlichen Größen und Gewichten für den gesamten Lebensmittelmarkt mit Schwerpunkt Schokoladenindustrie.

Prozess
Präzision & neueste Technologien
Formen von agathon zeichnen sich durch höchste Qualität aus und tragen maßgeblich zur Effizienzsteigerung bei der Produktion bei - wir konstruieren Formen für hochkomplexe Artikel und behalten die Produktionsprozesse unserer Kunden im Fokus.

Qualität
Formenentwicklung auf höchstem Niveau
Selbstverständlich nehmen wir jede Ihrer Anfragen ernst und suchen nach individuellen Lösungen sowohl im Food Design Center wie in der Entwicklung & Fertigung. Mit dieser Devise arbeiten wir seit mehr als 75 Jahren – ein wichtiger Teil unseres Erfolges.

BPA
Ein Wendepunkt für Hersteller und Verbraucher
Bisphenol A (BPA) ist eine chemische Verbindung, die seit Jahrzehnten in der Herstellung von Kunststoffen und Epoxidharzen verwendet wird. Insbesondere in Lebensmittelverpackungen, Konservendosen und Kunststoffbehältern findet BPA breite Anwendung.

Recycling
Nachhaltigkeit durch Kunststoffrecycling in der Produktion
agathon in Essen ist sich seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und setzt daher auf nachhaltige Produktionsprozesse. Ein wichtiger Bestandteil dieser Bemühungen ist das Kunststoffrecycling.
